Mittwoch, 22. November 2017

22. November 2017

Heute habe ich mich gefühlt wie die Königin von England! Die Sache mit den Bienen kann ich auch hier in Kenia nicht lassen! Elisabeth hat mir einen Kontakt organisiert mit www.basetitanium.com  nebst dem, dass sie titan abbauen, fördern sie verschiedene Projekte, auch beekeeping. Mit meinem Lieblings Picki-picki Fahren waren wir in 40 Minuten beim bewachten Tor dieser Miene. Zuerst musste ich die Tasche und den Rucksack öffnen! Die Personalien angeben und die Passkopie abgeben. (also das war noch nicht so ein Königinfeeling) Danach wurde ich mit einem Taxi zum Hauptsitz gefahren. Juma mein Chauffeur wollte unbedingt auf mich warten, auch wenn es 3 Stunden gehen würde. Ich wurde verschiedenen Leuten in verschiedenen Büros vorgestellt! Zuletzt den beiden Bienenzüchtern die das Projekt beekeeping der Miene leiten. Nach gegenseitigem Vorstellen stiegen wir in ein allrad Auto mit einem blinkenden gelben Licht auf dem Dach (so eines wie das Krankenauto ein blaues hat). Wir fuhren etwa 40 Minuten ins Landesinnere, über Feldwege die zum Teil sehr tiefe Gräben hatten. Das Ziel war eine Gruppe von Imkern zu treffen, die in diesem Programm sind.
Wir erreichten ein kleines abgelegenes Ort. Das Dorf machte einen gepflegten sauberen Eindruck. Ein etwa 12 jähriges Mädchen pumpte gerade Wasser aus einem Brunnen. Er sei 17 Meter tief, erklärten sie mir. Das ganze Jahr, auch in trockenen Zeiten hat er Wasser! Zusammen mit 3 anderen Imkern und einer Imkerin besuchten wir die verschiedenen Bienenkästen die an Bäumen aufgehängt waren. So viele Früchte sind an den Bäumen gehangen!! Die Äste konnten die Last fast nicht tragen! Sie hiehngen bis auf den Boden! Mandarinen, Orangen, Minolas(eine Orangenart) Grapefruits, Bananen. An den Orangenbäumen hatte es zum Teil Früchte und Blüten! So viele Früchte an den Bäumen sei wegen den vielen Bienen! Wir haben uns gegenseitig viele Fragen gestellt und ich habe viel neues gelernt! Wie das so ist unter Imkern! Einige interessante Aspekte der Bienenhaltung hier in Afrika hat mir Lazarus, der Projektleiter erklärt: Die Bienen schützen nicht nur die Pflanzungen vor Elephanten, wie algemein bekannt, sondern auch die Menschen vor Dieben und Räubern! Es sind die Killerbienen! Da braucht man keine Hunde und Mauern, meinte Lazarus! Nach einem kräftigen plötzlichen Regenguss ging es zurück zum Auto, den gleichen Weg zurück zur Miene! Dort wurde ich  zu einem feinen afrikanischen Mittagessen eingeladen! Mit Juma meinem treuen geduldigen Chauffeur ging es dann wieder nach Hause

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